Thorsten Fink, im Februar von der Wiener Austria wegen Perspektivlosigkeit gefeuert, ist auch bei seinem neuen Klub nicht von Erfolg begleitet. Die vom Deutschen seit Ende April betreuten Zürcher Grasshoppers liegen in der Schweizer Super League nach neun Runden mit sieben Punkten auf dem zehnten und letzten Platz. In der vergangenen Saison war der Klub an neunter Stelle gelandet.

Fink steht damit nach zwei Niederlagen in einer Woche gegen Thun und St. Gallen (Peter Tschernegg) schon vehement unter Beschuss. "Bei jedem anderen Klub würde man schon die Reißleine ziehen", heißt es etwa im "Blick". Die "Neue Zürcher Zeitung" schreibt, Fink bleibe "weit unter den Ansprüchen, er bringt seine Mannschaft nicht voran." Angetreten war Fink mit dem Ziel, einen Europa-League-Platz zu erreichen.

Bei den Grasshoppers sind mit Teamtorhüter Heinz Lindner (18 Gegentore), dem in der Schweiz ebenfalls schon in die Kritik geratenen Lieblings-Austrianer Finks,  Raphael Holzhauser (1 Tor), sowie Marco Djuricin (3 Tore) auch drei Österreicher engagiert.