Das Experiment von Deutschlands Fußball-Teamchef Joachim Löw ist gelungen, sein Perspektivteam sicherte sich den Titel beim Confederations Cup. Der mit einer stark verjüngten Elf angetretene Weltmeister behielt am Sonntag in St. Petersburg im Finale gegen Südamerika-Meister Chile mit 1:0 die Oberhand und triumphierte damit zum ersten Mal überhaupt bei dem als WM-Generalprobe fungierenden Turnier. Zum Matchwinner avancierte Lars Stindl (20.).
"Wir haben dreieinhalb Wochen in diesem Turnier eine unglaubliche Leistung gebracht. Die Jungs haben es klasse gemacht. Ich bin wirklich megastolz auf sie. Viele Spieler standen noch nicht in so einem Finale. Ich denke, das werden sie ihr Leben lang nicht vergessen", sagte Löw nach dem Triumph.
Und die internationale Presse? Die verneigte sich einstimmig vor den Siegern aus Deutschland:
AS (Spanien): "Deutschland verstärkt seine Herrschaft."
Marca (Spanien): "Deutschland gewinnt immer."
Mirror (England): "Junge Deutsche gewinnen den Confed Cup: Sanchez verschwand, als es für Chile darauf ankam."
Daily Mail (England): "Deutschland gewinnt ein weiteres Turnier. Stindl trifft und Deutschland fügt dem Ruhm der U21 ein weiteres Kapitel hinzu."
Telegraph (England): "Marcelo Diaz' Horrorshow schenkt dem Weltmeister den Ruhm des Confed Cups."
Gazzetta dello Sport (Italien): "Dauer-Champion Deutschland."