Ein Regionalligist müsse im rechtlichen Sinn unabhängig sein, betonte BFV-Präsident Rainer Koch. Er spielte damit auf offensichtliche Bestrebungen Hasan Ismaiks an, sich noch mehr Einfluss im Club zu sichern und die 50+1-Regel aufzuweichen. Jene Regelung, nach der Stammvereine gegenüber Investoren stets die Entscheidungshoheit behalten müssen, sei auch im Amateurbereich in Bayern in Kraft.

1860 sei in der Regionalliga als zusätzliches 19. Team willkommen, sagte Koch, der im Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Vizepräsident für Amateure zuständig ist. Allerdings müsse dazu erst ein Antrag gestellt werden, der vom Geschäftsführer zu unterschreiben ist. Nach dem Rücktritt von Ian Ayre appellierte Koch, schnell einen Nachfolger zu finden. Vereins-Vizepräsident Heinz Schmidt sagte aber, dass bei jenem Thema keine Einigung zwischen 1860 und Investor Ismaik in Sicht sei.