Die FIFA-Nationalverbände aus Europa, Asien und Ozeanien haben sich beim aktuellen Treffen in Singapur über die Zukunft der Fußball-Weltmeisterschaft unterhalten. FIFA-Präsident Gianni Infantino hat sich dabei abermals für eine Weltmeisterschaft mit 48 Teilnehmern ausgesprochen und dabei positives Feedback von den Nationalverbänden erhalten. Spruchreif könnte die Änderung der Teilnehmerzahl frühestens bei der Weltmeisterschaft 2026 werden.

Infantino stellt sich vor, dass 16 Gruppen mit je drei Teams antreten. Die beiden Ersten jeder Gruppe würden in ein Sechzehntelfinale aufsteigen. Positiver Aspekt für Infantino: Es würde keine Spiele mehr geben, in denen es für eine der beiden Mannschaften um nichts mehr geht.

Gleich viele Spiele für die Finalisten

Kritische Stimmen, dass die Qualität der Weltmeisterschaft unter der Aufstockung der Teilnehmerzahl leiden könnte, hätte es zwar gegeben. Jene Nationalverbände, die sich kritisch geäußert haben, hätten durch die positiven Aspekte umgestimmt werden können. Etwa, dass 16 Mannschaften mehr an einer Weltmeisterschaft teilnehmen könnten.

Länger soll nicht gespielt werden - wie bisher soll der Fußball-Weltmeister nach 32 Tagen feststehen. Und wie auch bisher sollen die Finalisten maximal sieben Partien spielen. Die eine Begegnung, die in der Gruppenphase eingespart wird, kommt dazu, weil statt 16 Mannschaften eben 32 in der K.o.-Phase stehen könnten.

Beschlossen ist die Reform noch nicht. Infantino will mit vier Formate vorschlagen:

  1. Wie bisher 32 Mannschaften
  2. 40 Teams - acht Gruppen mit je fünf Mannschaften oder zehn Gruppen mit je vier Mannschaften
  3. 48 Mannschaften - dann eine Gruppenphase mit 32 Mannschaften
  4. 48 Mannschaften - dann eine K.o.-Phase mit 32 Mannschaften.

Infantino scheint den vierten Vorschlag zu bevorzugen.

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