Als Daniel Sikorski 2010 die zweite Mannschaft des FC Bayern München verließ, um zu Gornik Zabrze in den Profifußball zu wechseln, verschwand der Österreicher etwas vom Radar. Bei Wisla Krakau wurde der 27-Jährige nur mäßig glücklich. Und seine Zeit bei St. Gallen glich einem Horror-Trip. Kurz nach seinem Wechsel riss das Kreuzband - Sikorski musste 200 Tage pausieren. Langsam kämpfte sich der Stürmer zurück, traf im Cup und gegen Basel - und trotzdem ist er jetzt wieder auf der Reise.

SPORTNET:Daniel, wie hast du Deine Zeit bei St. Gallen erlebt?

Daniel Sikorski: Es war von Anfang an schwer. Ich bin zu einem neuen Klub gekommen und habe mich schwer verletzt. Ich habe dann die ganze Saison gefehlt. Dann hat der Verein neue Spieler geholt, ich musste mich durchbeißen. Leider habe ich wenige Chancen bekommen und hauptsächlich auf der Seite gespielt. Das hat nicht so geklappt. In der zweiten Mannschaft habe ich einige Tore gemacht und ich wurde wieder oben eingesetzt. Mir wurde gesagt, ich hätte meine Chancen genützt.

Dein Kumpel Rubin Okotie hat den Turnaround über die Rückkehr nach Österreich geschafft. Inspiriert dich das?

Ja, auf jeden Fall! Ich liebäugle sehr mit einem Wechsel in die Bundesliga. Ich will mich dort beweisen und Fuß fassen. In Österreich habe ich ja nur im Jugendfußball gespielt.

Konkret kann ich mich an Sturm erinnern.

Das war tatsächlich konkreter – vor zwei Jahren.

Sturm sucht wieder – wäre das nichts für dich?

Natürlich wäre Sturm etwas für mich! Ein interessanter Verein. Ich sondiere mit meinem Berater jetzt Anfragen, und wir schauen, was dabei herausschaut. Ich hoffe etwas Gutes.

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