Fußball-Teams dürfen auch zukünftig fünf Auswechslungen pro Spiel vornehmen. Die temporäre Änderung während der Coronazeit wurde dauerhaft in das Regelwerk übernommen. Das entschieden die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) bei ihrer Generalversammlung am Montag in Doha. Die Regelhüter hatten den Teams die Möglichkeit nach Beginn der Coronavirus-Pandemie eingeräumt, um den Belastungen der Spieler entgegenzuwirken.
Für eine mögliche Einwechslung dürfen künftig 15 statt zwölf Spieler auf dem Mannschaftsbogen stehen. Die Möglichkeit einer weiteren Auswechslung im Falle einer Gehirnerschütterung bei einem Spieler soll weiter getestet werden. Der Versuchszeitraum wurde um ein Jahr bis August 2023 ausgeweitet, um weitere Daten zu sammeln. "Es ist sehr wichtig, die Gesundheit der Spieler zu schützen", sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino dazu.
Zum besseren Schutz von Unparteiischen im Breitensport soll es Tests mit Körperkameras für Schiedsrichter geben. "Es darf auf keinem Platz der Welt passieren, dass Spieler oder Eltern den Referee angreifen", betonte Infantino.