Kurz vor dem Anpfiff des EM-Spiels zwischen Deutschland und Frankreich hat ein Fallschirmspringer sich selbst und die Fußball-Fans in der Münchner Arena in Gefahr gebracht. Der Mann schwebte am Dienstagabend über dem Stadion und versuchte, einen großen gelben Ball in die Arena zu werfen. Dabei geriet er in eine Stahlseilkonstruktion am Stadiondach und kam ins Trudeln. Nur mit großer Mühe konnte er einen Absturz in die Zuschauerränge verhindern und landete unsanft auf dem Rasen. Dann wurde er sofort von zwei Sicherheitskräften abgeführt. Hinter der Aktion stand die Umweltorganisation Greenpeace, die damit gegen den Sponsor Volkswagen protestieren wollte. Bei Twitter forderte Greenpeace in einem Post dazu von dem Konzern, keine klimaschädlichen Diesel- und Benzinautos mehr zu verkaufen. 

Aber auch das erste Spiel des Tages blieb nicht ohne Vorfall. So hatte im Spiel Ungarn gegen Portugal ein Flitzer kurz für Aufregung gesorgt. Der Mann lief am Dienstagabend in der Schlussphase der Partie in Budapest auf den Rasen und stand dann ganz nahe bei Adam Szalai. Der Flitzer wurde anschließend von Ordnern abgeführt. Portugal gewann nach zwei Toren von Cristiano Ronaldo, mit denen er zum alleinigen EM-Rekordtorjäger aufstieg, und einem Treffer von Raphael Guerreiro 3:0.