Laut einem Bericht der Spielergewerkschaft FIFPro laufen viele Profi-Fußballerinnen Gefahr, ihren Lebensunterhalt aufgrund der aktuellen Zwangspause durch die Coronakrise zu verlieren. Es seien deshalb spezifische Maßnahmen erforderlich, um den Frauenfußball während der Pandemie zu unterstützen. Andernfalls sei dieser existenziell bedroht, warnte die FIFPro am Donnerstag.

In dem Bericht wurde einmal mehr auf das Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen im Fußball hingewiesen - angefangen von den Gehältern über die Sponsoren bis hin zur Etablierung des Profistatus. "Das Fehlen schriftlicher Verträge, die kurzfristige Laufzeit von Arbeitsverträgen, das Fehlen von Krankenversicherungen sowie das Fehlen grundlegender Rechte zum Schutz der Arbeitnehmer bedeuten ein hohes Risiko für die Spielerinnen, ihren Lebensunterhalt zu verlieren", betonte die Spielergewerkschaft.