TOR
Bartolomej Kuru: Der gebürtige Tscheche war nach Vertragsende bei der Austria im Sommer 2008 ein halbes Jahr ohne Engagement, danach folgten die Stationen Grödig, Dunajska Streda, Vienna, Bohemians Prag, Parndorf, Austria Klagenfurt und St. Pölten. Derzeit ist er bei Bruck/Leitha engagiert.
Andreas Lukse: Der Wiener wurde bei Rapid groß, hatte dann Engagements bei Leoben und Sturm Graz, ehe er es bei Rapid auch aufgrund von mangelnder Einstellung verpasste, sich als Nummer eins zu etablieren. Nach Verträgen bei der Vienna, FC Lustenau und Kapfenberg begann in Altach seine Renaissance, die ihm im November 2016 zum A-Team-Debüt verhalf. Derzeit laboriert Lukse an einer Schulterverletzung, die ihn wohl noch Monate außer Gefecht setzen wird.
Michael Zaglmair: Der Oberösterreicher begann seine Karriere beim LASK und spielte bis 2012 für den SV Horn, ehe er seine Karriere beendete. Derzeit arbeitet Zaglmair als Tormann-Trainer beim deutschen Kreisliga-Club FSV Prüfening.
ABWEHR
Daniel Gramann: Der Neffe von Andreas Herzog und Sohn des früheren ÖFB-Mediendirektors Wolfgang Gramann ging nach der U20-WM zum damaligen Bundesligisten SCR Altach. Zwei Jahre später heuerte er bei Austria Kärnten an, 2010 folgte ein einjähriges Gastspiel in Grödig. In der Folge spielte Gramann für Sollenau, Ostbahn XI und zuletzt ASK Elektra.
Michael Madl: Der Steirer wurde nach der WM von der Austria für ein Jahr an Wacker Innsbruck verliehen. Danach stand er wieder bei der Austria unter Vertrag, ehe es den Abwehrspieler nach Wiener Neustadt zog. 2012 kam es zum Wechsel zu Sturm Graz, wo sich Madl etablierte und zum Kapitän aufstieg. Seit Jänner 2016 ist er beim englischen Zweitligisten Fulham unter Vertrag, im vergangenen November debütierte er im A-Team.
Thomas Panny: Der Niederösterreicher erlitt kurz vor dem WM-Semifinale einen Wadenbeinbruch und Bänderrisse im Knöchel und musste lange pausieren. Im Jänner 2009 verließ er die Admira, es folgten Gastspiele bei FAC, Vösendorf, Wiener Neudorf, Ostbahn XI, Schwechat und zuletzt Kottingbrunn.
Thomas Pirker: Der Kärntner ging nach der WM zu Austria Kärnten, danach machte er bei Vöcklabruck, WAC, Austria Klagenfurt, Villacher SV, SG Steinfeld, SV Sachsenburg und Dellach/Drau Station. Sein aktueller Verein heißt Wölfnitz.
Sebastian Prödl: Der WM-Kapitän verabschiedete sich 2008 von Sturm Graz in Richtung Bremen. Dem deutschen Bundesligisten kehrte er nach sieben Jahren den Rücken und verteidigt seit 2015 für den Premier-League-Club Watford. Im A-Team brachte es der Steirer bisher auf 63 Länderspiele (4 Tore).
Siegfried Rasswalder: Der Linksverteidiger spielt nach Stationen bei Leoben, LASK, Horn und Austria Klagenfurt derzeit für Erste-Liga-Aufsteiger Hartberg.
Markus Suttner: Der Linksverteidiger schaffte es vom Nachwuchs der Austria bis zum Kapitän der "Veilchen", auch beim deutschen Bundesliga-Abstieger Ingolstadt ist er seit dem Transfer nach Bayern 2015 Stammspieler. Im vergangenen Mai trat er nach 20 Länderspielen aus dem ÖFB-Team zurück.
MITTELFELD
Ingo Enzenberger: Der Oberösterreicher wechselte nach der WM von den Salzburg Juniors für ein Jahr nach Schwadorf, kehrte danach zu den Juniors zurück. Es folgten Engagements beim irischen Club Galway United sowie bei Anif und TSV Neumarkt.
Peter Hackmair: Der Mittelfeldspieler kehrte seinem Stammclub SV Ried 2011 den Rücken und ging zu Wacker Innsbruck. Im August 2012 beendete er nach vielen Knieverletzungen seine Karriere, mittlerweile arbeitet er als ORF-Experte.
Martin Harnik: Der deutsch-österreichische Doppelstaatsbürger ging 2009 von Bremen zu Fortuna Düsseldorf und wechselte ein Jahr später zum VfB Stuttgart. Von dort ging es 2016 zum deutschen Zweitligisten Hannover 96, mit dem vor wenigen Wochen der Wiederaufstieg ins Oberhaus gelang. Seine A-Team-Bilanz steht bei 66 Spielen und 15 Toren.
Thomas Hinum: Der Oberösterreicher ging nach seiner Rückkehr aus Kanada von Pasching zu Austria Kärnten, seine weiteren Arbeitgeber hießen Rapid, Ried und LASK. Seit 2016 steht er bei BW Linz unter Vertrag.
Zlatko Junuzovic: Auch der gebürtige Serbe wechselte nach der WM zu Austria Kärnten. Zwei Jahre später ging er zur Wiener Austria und von dort im Jänner 2012 zu Werder Bremen, wo er mittlerweile zum Publikumsliebling und Kapitän avancierte. Im A-Team brachte er es bisher auf 55 Partien (7 Tore).
Veli Kavlak: Der Mittelfeldspieler verließ Rapid 2011 in Richtung Besiktas Istanbul und stieg am Bosporus zum Führungsspieler und Kapitän seines Clubs auf, ehe ihn eine Schulterverletzung zu einer jahrelangen Pause zwang, die bis heute andauert. Seine A-Team-Bilanz: 31 Spiele, 1 Tor.
Bernhard Morgenthaler: Nach Engagements bei der Admira, Schwadorf und Pasching landete der Niederösterreicher zuletzt beim SC Brunn/Gebirge.
Tomas Simkovic: Der gebürtige Slowake wechselte im Jänner 2008 von den Austria Amateuren zu Schwanenstadt und war ein halbes Jahr später Spieler des SC Wiener Neustadt. Es folgte ab Jänner 2012 ein zweijähriges Engagement bei der Austria, ehe es ihn zu Tobol Kostanay in die kasachische Liga zog.
Michael Stanislaw: Der Steirer schnürte nach der WM für Schwanenstadt, Wiener Neustadt, Egri (HUN), Horn, Ritzing und zuletzt für Bad Sauerbrunn seine Fußballschuhe.
STURM
Erwin Hoffer: Der Stürmer vollzog im Sommer 2009 den Wechsel von Rapid zum SSC Napoli. In Süditalien war der Niederösterreicher ein Jahr lang zumeist Tribünengast, es folgten Wechsel zu Kaiserslautern, Eintracht Frankfurt, Düsseldorf und Karlsruhe. Beim KSC wurde sein Vertrag nicht verlängert, derzeit befindet sich Hoffer auf Vereinssuche. Im A-Team schaffte er 28 Länderspiele (4 Tore).
Rubin Okotie: Bei Austria Wien avancierte der Angreifer einige Monate nach der WM zum Stammspieler, allerdings erlitt er im August 2009 einen Knorpelschaden im Knie, der ihn fast ein Jahr außer Gefecht setzte. Okotie erholte sich lange nicht davon, spielte ohne überwältigenden Erfolg für Nürnberg, St. Truiden, Sturm Graz und Austria, ehe es bei SönderjyskE (DEN) und vor allem 1860 München wieder bergauf ging und der Stürmer den Weg zurück ins A-Team fand. Dort schaffte er 18 Länderspiele und 2 Tore. Derzeit besitzt Okotie einen Vertrag beim chinesischen Zweitligisten Beijing Enterprises.