In Madrid pfeifen es die Spatzen von den Dächern: Nach der 0:1-Niederlage im Derby gegen Atletico Madrid haben zwei Stars von Real Madrid, Cristiano Ronaldo und Sergio Ramos, Real-Präsident Florentino Perez um eine Freigabe im Sommer gebeten. Der portugiesische Superstar scheint aufgrund der momentanen Krise der "Königlichen" - sie liegen in der Meisterschaft zehn Punkte hinter FC Barcelona auf Platz drei und sind im im Cup ausgeschieden - mehr als unzufrieden zu sein.

Was den 31-Jährigen wohl viel mehr stören dürfte, sind in Spanien kursierende Gerüchte wonach Ronaldo homosexuell sein soll. Auch das scheint ein Grund, Real unbedingt verlassen zu wollen. In den Medien in Spanien werden mehrere potenzielle Interessenten für Ronaldo genannt: Manchester United, Paris Saint-Germain und die amerikanische Major League Soccer. Brandneu: Auch ein Wechsel zum FC Bayern München scheint plötzlich realistisch zu sein.

Ebenfalls den Verein verlassen will Sergio Ramos. Ausschlaggebend für den Wechselwunsch des 29-jährigen Verteidigers ist neben der sportlichen Krise vor allem Ronaldos geäußerte Kritik nach der Derbypleite ("Wenn alle mein Level hätten, wären wir Erster."). Auch er bat Präsident Perez um die Möglichkeit, mit anderen Klubs zu verhandeln.