Geldregen für die spanischen Fußball-Klubs: La Liga hat neue Verträge über TV-Rechte abgeschlossen und kassiert ab 2016 für drei Spielzeiten insgesamt 2,65 Milliarden Euro. Wie die Liga mitteilte, umfasst der Vertrag die Primera und Segunda División sowie den nationalen Pokalwettbewerb.

Demnach zahlt die Firma Mediaproducción 1,9 Milliarden Euro, das Unternehmen DTS weitere 750 Millionen. DTS, eine Tochter des Telekommunikations-Giganten Telefonica, darf pro Spieltag eine Partie nach Wahl ausstrahlen, Mediaproducción acht Begegnungen zeigen. Staatssekretär Miguel Cardinal hat den Deal bereits abgesegnet.

22 Millionen Euro sind das Minimum

In Spanien greift ab der kommenden Saison die Zentralvermarktung sämtlicher Klubs, die ihre TV-Rechte bislang selbst veräußern konnten. Die Topklubs FC Barcelona und Real Madrid sollen jeweils 140 Millionen Euro erhalten, das Minimum in der ersten LigaLive bei Sport1.fm sind 22 Millionen pro Klub.

Krösus an TV-Geldern ist England, wo für die Spielzeiten 2016 bis 2019 6,9 Milliarden Euro allein für die nationale Übertragung fließen. In Deutschland  fließen aus der zentralen Vermarktung pro Saison 850 Millionen Euro an die Klubs der ersten und zweiten Liga.