Für einen Kapitän muss das wohl die schlimmste Situation sein - verletzt zusehen, wie die eigene Mannschaft absteigt.
EMANUEL POGATETZ: Das stimmt, die letzten Wochen in England waren hart. Vor allem weil es für mein Team Middlesbrough ja bis zum letzten Spiel um den Verbleib in der Premier League ging.

Wie geht es Ihrer Verletzung?
POGATETZ: Ich arbeite derzeit mit den Experten von Altis Sportmedizin im Humanomed-Zentrum Althofen an meiner Rückkehr. Ich würde sagen, dass ich bei ungefähr 75 Prozent bin. Gott sei Dank war die Verletzung nicht so schlimm wie im vergangenen Jahr. Zum Trainingsstart am 6. Juli möchte ich wieder fit sein.

Das heißt Sie erfüllen Ihren bis 2010 laufenden Vertrag bei Middlsbrough?
POGATETZ: Das war immer mein Plan. Das habe ich auch bei meinem Klub so deponiert und daran hat sich nichts geändert. Ich kämpfe mich mit "Boro" auch durch die zweite Liga.

Der AS Roma soll allerdings Interesse an Ihnen gezeigt haben.
POGATETZ: Ich habe es auch gelesen, aber da ist nichts dran. Ich habe keine Ahnung wie es zu dieser Nachricht gekommen ist. Fakt ist, dass ich in England bleibe.

Ihr Nationalteam-Kollege Paul Scharner hat die gute Arbeit Didi Constantinis gelobt. Wie sehen Sie die Entwicklung?
POGATETZ: Sehr ähnlich. Wir sind dabei eine wirklich gute Mischung zu werden. Aber es gibt de facto keine Lorbeeren, auf denen wir uns auch nur eine Sekunde ausruhen können. Keinem Spieler darf es reichen, einfach nur das Teamdress zu tragen. Wir brauchen viel harte Arbeit und vor allem mehr Konstanz.