Die Niederlage von Rapid in Ried machte Red Bulls Salzburg zum österreichischen Meister. Den holten Sie praktisch als Zuschauer. Freut man sich da trotzdem?
HEINZ ARZBERGER: Mir persönlich wäre es lieber gewesen, wir hätten ihn auf dem Feld geholt. Unseren Feierlichkeiten wird das aber keinen Abbruch tun.

Apropos Feiern. Hat der Klub schon ein Fest organisiert?
ARZBERGER: Nein, erst nach dem Rapid-Match. Unser Verein verfügt über sehr gute Kontakte in Salzburg, da geht das schnell. Wir beginnen im Stadion, machen dann in der Stadt weiter.

Sie holten den zweiten Meisterteller mit Salzburg. Zu dem konnten Sie viel beitragen. Macht das Stolz?
ARZBERGER: Schon, da ich bei zwölf Matches dabei war. Ich freue mich aber über den Titel nicht mehr als über den mit dem WAC in der Kärntner Liga 1993.

Mit ihren 36 Jahren gehören Sie noch lange nicht zum alten Eisen. Bleiben Sie in Salzburg?
ARZBERGER: Ja, mein Vertrag läuft noch ein Jahr. Daher kann ich auch beruhigt nach Meisterschaftsende mit Ehefrau Isabel und meiner elf Monate alten Tochter Valentina nach Rhodos auf Urlaub fahren.

Ein Wort noch zu Austria Kärnten?
ARZBERGER: Ich denke, die nächste Saison wird die schwierigste für Austria, hoffe aber, der Klub kann sich so entwickeln, wie er es sich verdient. Kärnten muss dabei sein.