Eigentlich war nach 76 Minuten alles in trockenen Tüchern. Gerry Strafner hatte per Kopf auf 2:0 für Gratkorn gestellt. Und weil die Hausherren auch die weite Strecken die bessere Mannschaft waren, schien die letzte Viertelstunde nur mehr Formsache zu sein.

Kopfball. Denkste, denn auf einmal wachten auch die St. Pöltener auf und aus einem Konter durch Wojtanowicz zum Anschlusstreffer (86.). Plötzlich brannte der Hut in Gratkorn wieder. Zu Beginn der Nachspielzeit probierte es dann sein weit aufgerücktes Gegenüber mit einem Kopfball, der aber über die Latte ging.

Eng. Letztlich geht der Sieg aber in Ordnung, weil Gratkorn spielerisch überzeugt und durch einen Elfer von Ehrenreich (27., nach Foul an Panagiotopoulos) in Führung ging. Eng wurde es wieder einmal, weil die Hausherren - wie im Herbst so oft - wieder eine Fülle von Chancen ausließen.