Die Funktionäre der ersten sieben Mannschaften in der Oberösterreichliga haben sich unter Pasching-Obmann Franz Grad zusammengeschlossen. "Wir wollen nicht aufsteigen", so die Vereinsfunktionäre. Auch Kärntner Vereine denken über die Zukunft der Regionalliga nach. Laut Feldkirchen-Präsident Gottfried Zwatz überlegt "die Mehrheit der Vereine eine Abkehr von der Regionalliga".
Br> Vorschlag. Zwatz schlägt vor, dass jedes Bundesland eine eigene Meisterschaft spielt, an deren Ende ein Play-Off der Landesmeister um den Aufstieg in die Adeg-Liga steht. Dieser Idee kann St. Veit-Obmann Ernst Taumberger einiges abgewinnen "Wenn die Regionalligavereine in der Landesliga spielen, würde das den sportlichen Wert der Landesliga heben. Die Regionalliga hat keine Zukunft."

Grundsatzfrage. Auch für SAK-Geschäftsführer Marco Wieser stellt sich die Grundsatzfrage. "Für 54 zahlende Besucher einen Halbprofibetrieb zu führen, ist sinnlos". Anders ticken die Uhren beim WAC-St. Andrä. "Wir orientieren uns nach oben" so PR-Mann Armin Somrak. Auch der SV Spittal will nichts vom Ende der Regionalliga Mitte wissen: "Sie ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber die beste Chance für junge Spieler, Fuß zu fassen. Wir orientieren uns langfristig nach oben", so Spittal Manager Thomas Fian.

Fusion. Beim FC Kärnten gab es noch den Ansatz eines Rettungsversuchs. Zur Überlegung stand eine Fusion mit dem KAC, aber der Plan wurde dann doch wieder fallen gelassen. "Es waren zu viele Fragen offen", erklärte Masseverwalter Kurt Hirn, der gestern allen Spielern die Freigabe erteilte. Nun ist das Ende für den FCK definitiv.