Haben Sie die Niederlage gegen den Lask schont verdaut. Oder ist Ihr Ärger nach wie vor groß?
Franco Foda: Wir wollten gewinnen und haben uns letztendlich selbst geschlagen. Es gibt Tage, an denen nichts geht. Aber dann musst du 0:0 spielen und fährst mit einem Punkt nach Hause. Das ist uns nicht gelungen und das ärgert mich einfach.

Sie sprachen von Dummheit und Überheblichkeit, die Ihre Mannschaft an den Tag gelegt hat.
Franco Foda: Das Verhalten beim Tor. Das war Naivität hoch drei. So etwas darf einfach nicht passieren. Dieser taktische Fehler hat uns einen Punkt gekostet. In so einer Situation sind die erfahrenen Spieler gefragt. Wir spielen eine Minute vor dem Schlusspfiff auf Abseits. Das geht nicht.

Hat die Mannschaft durch die Absage in Kärnten den Spielrhythmus verloren?
Franco Foda: Das darf alles keine Ausrede sein. Wir haben auch die ganze Woche auf dem Kunstrasen trainiert und in Linz waren die Bodenverhältnisse sehr schlecht. Aber auch das zählt nicht. Wir haben das Spiel und das Tor analysiert und konzentrieren uns jetzt auf das Spiel gegen Altach. Die Mannschaft hat sieben Spiele in Folge gewonnen und ein Unentschieden geholt. Das darf man auch nicht vergessen.

Am Samstag gegen Altach ist also Wiedergutmachung angesagt?
Franco Foda: Gegen Altach müssen drei Punkte her. Diesen Druck hat sich die Mannschaft jetzt selbst auferlegt. Und vielleicht ist es auch der Beginn einer neuen Serie.