1. Sind Sie mit der Rettung des GAK gescheitert, weil Sie einen neuen GAK gründen wollen?
HARALD FISCHL: Nein. Am 2. August bin ich mit einem Schuldenstand von 900.000 Euro angetreten, 14 Tage später waren es drei Millionen, jetzt sind es fünf, vielleicht sogar zehn Millionen. Das ist ein völlig neues Krisenszenario. Mit diesem Wissensstand am 2. August hätte ich gesagt: Finger weg. Diesen Verein ist nicht zu retten.

2. Sie können die Fortführungskaution von 200.000 Euro aber sofort wieder aus dem Verein nehmen.
FISCHL: Ja, ich kann die restliche Kaution zurückfordern. Das ist auch so geplant. Es wird aber zugleichdas Stammkapital des neuen Vereins sein. Dieses Geld habe ich bei mir privat schon ausgebucht.

3. Wie wird der neue Verein denn heißen?
FISCHL: GAK, aber mit irgendeinem Zusatz. Oder G.A.K., oder anders. Aber es ist egal, wie er heißt, es stehen die gleichen Menschen dahinter. Auch ein neues Modell bei Mercedes wird immer ein Mercedes sein. Und ich will jetzt einen neuen, ordentlichen Mercedes bauen.