Reiner Calmund soll im Zuge seines fünftägigen Aufenthalts im Schloss Velden im September der Stadt Klagenfurt Spesen in Höhe von 4155 Euro verrechnet haben. Erzürnt darüber sind nun die beiden Klagenfurter BZÖ-Stadträte Christian Scheider und Albert Gunzer. "Überall werden wir zu Einsparungen aufgefordert, gleichzeitig aber gibt es über die Ausgaben des EM-Budgets überhaupt keine Transparenz", sagen die beiden Politiker.

Unterste Gürtellinie. Sie fordern Bürgermeister Harald Scheucher auf, dass er dem Kontrollamt Einsicht über die entstandenen Kosten der Stadt für Calmund gewährt. Bürgermeister-Sprecher Adolf Krumpl: "Die Stadt bezahlt nur die Fahrkosten und die Nächtigungen. Alle Nebenkosten werden von ihm selbst bezahlt". Krumpl weiter: "Einen Mann wie Calmund zu beschmutzen, der für Kärnten Türen und Toren für neue Kontakte öffnet, ist unterste Gürtellinie".