Jetzt bleiben Sie nach äußerst intensiven Verhandlungen mit Bremen, Trondheim und Milan doch bei Sturm. Überwiegt die Freude oder doch die Trauer?
SEBASTIAN PRÖDL: Am liebsten würde ich mit Sturm in der deutschen Bundesliga spielen. Das wäre das Optimale.

Das wird schwierig.
PRÖDL: Ja. . . Ich denke, dass jeder Fußballer von der Champions League träumt. Und ich hätte bei Bremen sicher nicht Nein gesagt. Natürlich ist es schade, dass sich die Vereine bei der Ablösesumme nicht annähern konnten. Es war eine Super-Chance.

Sturm hat Bremen abgesagt, Sie sagten Nein zu Rosenborg Trondheim. Warum?
PRÖDL: Die Verantwortlichen aus Trondheim haben mich zwei Stunden vor dem Training angerufen und mir mitgeteilt, dass sie sich mit Sturm einig sind. Das war mir aber wieder zu kurzfristig. Und wenn ich nicht von etwas hundert Prozent überzeugt bin, dann mache ich es nicht.

Sie hätten wahrscheinlich Champions League gespielt.
PRÖDL: Die Champions League, die deutsche Bundesliga oder die Premier League bleiben auch weiterhin mein sportliches Ziel.

In der nächsten Transferperiode will Bremen wieder mit Sturm verhandeln.
PRÖDL: Aha? Bisher wusste ich davon nichts, aber es ist schön zu wissen. Vielleicht teilt es mir der Klub noch mit.

Sonntag kommt Rapid.
PRÖDL: Wir werden es ihnen schwer machen.