Am Montag wurde der neue Trainer der Red-Zac-Millionentruppe präsentiert - Bernd Krauss hielt erstmals an seiner neuen Wirkungsstätte Schwadorf Hof. Und das lief so ab: Krauss versammelte die Mannschaft am Mittelkreis, redete eine halbe Stunde auf sie ein, gestikulierte dabei wild mit dem Armen.

Motivierende Worte. Was er dabei erklärt hat, verriet er nachher: "Ich habe versucht, den Spielern klar zu machen, dass sie als Team auftreten müssen. Sie müssen allen zeigen, dass sie in dieser Liga der Chef sind." Was ja in den ersten beiden Runden (ein mageres Pünktchen) nicht gelungen ist. Aber die ersten beiden Runden interessieren einen Mann wie Krauss nicht: "Weil das Schnee von gestern ist."

Neue Spieler abgelehnt. Für den neuen Trainer hat Schwadorf jedenfalls das Potenzial, seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Und da gab es gleich am ersten Arbeitstag die erste Meiningsverschiedenheit mit Klubchef Robert Trenkwalder. Der stellte nämlich weitere Verstärkungen in Aussicht, was Krauss aber ablehnte: "Wir müssen rasch zusammenwachsen, weitere neue Spieler ziehen den Prozess nur in die Länge. Außerdem sollten neun ehemalige Teamspieler für die Red Zac Liga wohl ausreichend sein", begründet der Coach.