"Es ist eine Riesenehre für mich, am Samstag Kapitän meines Landes sein zu dürfen", meinte Janko, der aufgrund des Fehlens von Emanuel Pogatetz (verletzt) und Paul Scharner (gesperrt) als Interimslösung fungiert. Am Mittwoch in Bukarest gegen Rumänien dürfte dann wieder Scharner die Kapitänsbinde tragen. "Falls er spielt", merkte Constantini an. Punkto Bewertung des Kapitänamtes befindet sich der Salzburg-Goalgetter voll auf einer Linie mit Constantini. "Das Amt wird öffentlich sicher ein bisschen überbewertet. Entscheidend auf dem Platz ist das Verhalten jedes einzelnen Spielers. Um erfolgreich zu sein, bedarf es elf Kapitänen. Jeder muss seinen Teil beitragen", erklärte der 26-jährige Niederösterreicher.

"Im Weg stehen können die Färöer sehr gut"

Ein bisschen überrascht sei Janko schon gewesen, "aber ich traue mir diese Rolle absolut zu. Und es zeigt, dass der Trainer Vertrauen in mich hat. Das beruhigt mich. Ich möchte ein gutes Spiel abliefern und der Mannschaft soweit wie möglich helfen". Die Frage, ob er sich auch bei seinem Club Salzburg ähnliche Rückendeckung durch seinen Trainer Huub Stevens wünschen würde, wollte Janko nicht beantworten. Beim Pflichtsieg gegen die Färöer erhofft sich Janko ein schnelles Tor, ansonsten könnte es zu einem Geduldspiel werden. "Im Weg stehen können die Färöer sehr gut. Sie bekommen nie viele Gegentore, stehen taktisch gut und lauern auf Konter. Es gibt immer wieder Spiele, in denen der Underdog den Favoriten ärgern kann." Die mögliche Variante von Teamchef Constantini, mit ihm und Stefan Maierhofer zwei Strafraumstürmer ins Getümmel zu werfen, bezeichnete Janko als "keine schlechte".