KLAGENFURT. Wenige Tage nach dem Ende der Regionalliga Mitte ist das Aussehen für die nächste Saison noch offen. Fix ist nur der Abstieg von Bad Aussee. Aber auch Flavia, St. Stefan, St. Veit und Pasching wollen nicht mehr. Steigt auch noch WAC/St. Andrä in die Erste Liga auf, fehlen sechs Teams. Drei steigen aus den Landesligen in Kärnten, Steiermark und Oberösterreich auf. Kärnten könnte, sofern ein Verein will, einen zweiten Aufsteiger stellen. "Wir müssen auch über eine 14er-Liga diskutieren", stellte KFV-Präsident Werner Lippitz klar.

Eine Woche vor Liga-Meisterschaftsende ist die Abstiegsfrage noch offen. St. Stefan und St. Veit wollen sich aus der Regionalliga zurückziehen, müssen beim KFV eine Verzichtserklärung einbringen, damit sie in der Liga spielen können. "Die Möglichkeit besteht noch bis Freitag, 24 Uhr", erklärt KFV-Sekretär Richard Watzke, der derzeit noch kein Schreiben vorliegen hat.

Nach den Meisterschaftsbestimmungen müssen bei einem oder zwei Regionalliga-Absteigern aus der Liga die letzten drei (derzeit Sittersdorf, Penk und St. Michael) absteigen. Fix ist nach dem Lizenzentzug für Austria Kärnten der Ausstieg der Amateure aus der Liga. Sollte St. Andrä/WAC in der Relegation den Aufstieg schaffen, löst sich die bestehende Kooperation mit WAC auf und man könnte über Antrag mit einer eigenen Amateurmannschaft an der Liga teilnehmen. WAC könnte in diesem Fall den Platz des bisherigen Ligaklubs WAC/St. Andrä einnehmen. Alles Dinge, die sich erst nach dem zweiten Relegationsspiel zwischen St. Andrä/WAC und Parndorf entscheiden. Keinen dritten Aufsteiger in die Liga gibt es aus der Unterliga, wenn ein Kärntner Klub aus der Regionalliga (St. Veit oder St. Stefan) absteigt.