Für manche Fans ist die WM nicht nur eine Zeit der Freude, vor allem dann, wenn sie die Spiele ihrer Herzens-Mannschaft nicht live mitverfolgen kann. Während Zuseher in unseren Breitengraden die Partien (Ankick frühestens 18 Uhr) meist schon beim ersten Feierabend-Getränk genießen kann, haben Fans anderer Länder wegen der Zeitverschiebung weniger Glück.

Wie etwa Amerikaner, für die die Spiele tagsüber zu sehen wären - also für viele in der Arbeitszeit. Da das US-Team aber auf höchstmögliche Unterstützung, auch vor den TV-Geräten hofft, haben sie sich etwas einfallen lassen: Sie veröffentlichten einen Brief, mit der Bitte an etwaige Arbeitgeber, ihren Angestellten während ihrer Partie gegen die Deutschen frei zu geben. Und wenn ein Chef mit guten Beispiel voran gehen will, solle er gleich selbst seine Arbeit während der 90 Minuten ruhen lassen. Unterschrieben natürlich von Teamchef Jürgen Klinsmann höchstpersönlich.

Offen bleibt, ob sich wirklich ein Angestellter traut, seinem - hoffentlich humorvollen - Chef diesen Brief vorzulegen. Und ob das Ansuchen wirklich von Erfolg geprägt ist...