Der ehemalige Sportdirektor des SK Sturm, Oliver Kreuzer, hat derzeit nicht viel zu lachen. Letzte Woche wurde der HSV-Manager vor den Aufsichtsrat der Hamburger zitiert und musste die Gründe für die aktuelle Krise der Hanseaten erklären. Der HSV befindet sich derzeit mit nur 16 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz und ist damit erstmals seit der Vereinsgründung im Jahr 1887 akut abstiegsgefährdet. Der Sportverein ist der einzige Bundesligist, der noch nie zweitklassig war.

Zum sportlichen Dilemma Kreuzers kommt nun auch noch ein Konflikt mit dem Gesetz. Vergangenen Sonntag war der Mannheimer in Hamburg von der Polizei aufgehalten worden. Der Alkoholtest war positiv, Kreuzer hatte 0,9 Promille Alkohol im Blut, wie die Bild berichtet. Der Manager gab an, von einem Essen mit seiner Familie zu kommen. Die Exekutive nahm ihm den Auto-Schlüssel ab. Man hatte Kreuzer wegen eines abgeknickten Heckscheibenwischers angehalten.

Cup der guten Hoffnung

Heute Abend wird es wohl die nächste schlechte Nachricht geben: Der HSV trifft im DFB-Cup auf den FC Bayern. Sollten die Hanseaten gegen alle Prognosen tatsächlich gewinnen, könnte man allerdings gut verdienen. Einige Buchmacher würden dann das 18-fache des gesetzten Betrages auszahlen.