18:00 Uhr – Schönen Abend!

Das war's für heute. Zumindest schließen wir für heute das Transfer-fenster. Doch heute geht es mit Fußball weiter. Salzburg kämpft bei fenerbahce um den Aufstieg ins Play-off der Champions League. Wir tickern ab 20:15 Uhr live. Bis dann!

16:05 Uhr – Wechselwilliger Bale erhielt Morddrohung

Der Hauptprotagonist unseres täglichen Transfer-Tickers darf auch heute nicht fehlen: Gareth Bale (24). Wenn auch aus wenig erfreulichem Grund. Wie der "Daily Star" berichtet, soll der Tottenham-Star vor ein paar Tagen telefonisch eine Morddrohung erhalten haben. Grund ist der kolportierte Wechsel des Tottenham-Stars (120 Millionen Euro) zu Real Madrid. Ein Transfer-Theater, das sich bereits seit Wochen hinzieht, nun aber ins Fianle gehen dürfte. Laut "Evening Standard" hat sich Spurs-Klubdirektor Keith Mills bereits mit dem Wechsel Bales, der seit der Morddrohung laut englischen Medienberichten bewacht wird, abgefunden. Auch wurde auf dem Tottenham-Twitter-Account das Bild des walisischen Flügelflitzers bereits entfernt.

14:55 Uhr – Bulgarien: Empörung wegen Gazprom-Deal

13 der 14 Klubs der ersten bulgarischen Fußball-Liga haben am Dienstag gegen einen bevorstehenden Sponsoring-Deal zwischen Lewski Sofia und dem russischen Energieriesen Gazprom protestiert. Nachdem die ehemalige bulgarische Regierung im November 2012 eine Partnerschaft mit Gazprom eingegangen war, würde die finanzielle Gegenleistung laut eines Briefes der Klubs an Premierminister Plamen Oresharski einzig auf das Konto des Hauptstadt-Klubs gebucht werden.

"Der Staat hat nur einen einzigen Klub favorisiert", heißt es in dem Schreiben. Die anderen Mannschaften fordern nun, die Gelder unter allen 14 Teilnehmern der Liga aufzuteilen. Mit der Unterzeichnung des Kontraktes im November 2012 hat die bulgarische Regierung dem Bau der "South Stream"-Pipeline auf bulgarischem Gebiet zugestimmt und damit eine Verminderung des Preises um 20 Prozent für Gas aus Russland erwirkt. Kurz nach der Unterzeichnung verkündete Gazprom-Chef Alexej Miller einen möglichen Einstieg bei Lewski als Sponsor.

14:25 Uhr – Guardiola: "Kein Super-Super-Trainer"

Nach seinem ersten Cup-Spiel in Deutschland hat Pep Guardiola über die hohen Ansprüche beim FC Bayern gesprochen und dabei überrascht. Der Spanier hat den Druck beim Triple-Sieger scheinbar unterschätzt, wie nach dem 5:0 am Montag beim BSV Rehden offensichtlich wurde.

"Wir sollen jedes Spiel sieben oder acht zu null gewinnen", sagte Guardiola kurz vor dem Bundesliga-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach und schob nach: "Das ist unmöglich." Am deutlichsten sprach der Spanier das Problem in der ARD an: "Ich weiß, in welchem Verein ich bin, das ist nicht einfach. Du musst immer gewinnen."

Guardiola klagte: "Die ganzen Leute wollen immer mehr, mehr, mehr." Das Ballyhoo um seine Person scheint dem Coach nach kurzer Zeit schon unangenehm zu sein. "Ich muss diesen Druck akzeptieren", sagte der Spanier und warb um Nachsicht, obwohl es bisher noch gar keine Kritik an ihm gab. "Ich bin doch ein normaler Trainer, kein Super-Super-Trainer."

Dem Coach von David Alaba scheint gegen Rehden aufgegangen zu sein, welche Aufgabe auf ihn wartet. Er soll den erfolgreichsten Verein Europas noch besser und attraktiver machen. Doch so schnell geht das nicht. "Ich bin erst sechs, sieben Wochen hier", sagte der Nachfolger von Jupp Heynckes und schien um Verständnis werben zu wollen: "Ich bin nur 42 Jahre und erst fünf Jahre Trainer."

Holders FCB ease into cup second round - MATCH REPORT: http://t.co/CFITdF8ifq // Spielbericht: http://t.co/4hFMVuBZbnpic.twitter.com/rFOLhrQmUQ

— FC Bayern München (@FCBayern) August 5, 2013

14:20 Uhr – Winter-WM: Rogge rief Blatter an

Das Termindilemma um die Fußball-WM 2022 in Katar hat laut FIFA-Chef Joseph Blatter auch IOC-Präsident Jacques Rogge beschäftigt. Blatter berichtete der "Sport Bild" (Mittwoch) von einem Telefonat mit Rogge. "Er sagte: 'Nicht dass die FIFA die WM im Jänner oder Februar 2022 austragen will! Dann finden die Winterspiele statt'", sagte Blatter der Zeitschrift.

Der FIFA-Präsident hatte im Juli eindeutig seinen Willen bekundet, die umstrittene WM in neun Jahren wegen der Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius im Emirat am Golf erstmals nicht im Sommer, sondern im Winter ausrichten zu lassen. Eine zunächst angedachte Verlegung in den Jänner 2022 ist aber schon wieder vom Tisch, da kurz darauf die Olympischen Winterspiele stattfinden.

Blatter hat mittlerweile mehrfach geäußert, dass die WM im November und Dezember 2022 stattfinden könnte. Das Exekutivkomitee der FIFA berät bei seiner nächsten Sitzung am 3. und 4. Oktober in Zürich die diffizile Thematik. Einige europäische Topligen wie die englische Premier League erheben massive Einsprüche, da ihre Spielpläne in mehreren Spielzeiten geändert werden müssten.

13:55 Uhr – Messi verriet Erfolgsrezept

Der argentinische Fußballstar Lionel Messi hat thailändischen Kindern am Dienstag sein Erfolgsrezept verraten: "Man muss viel trainieren und üben, wenn man seine Träume wahr machen will", sagte der FC-Barcelona-Spieler am Dienstag bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung mit dem UN-Kinderhilfswerk Unicef in Bangkok. Torhüter Jose Manuel Pinto sprach von New York als seiner Lieblingsstadt. "Wegen der Häuser und der Musik, und weil Hip-Hop daher kommt."

Der FC-Barcelona tritt am Mittwoch zu einem Freundschaftsspiel gegen die thailändische Nationalmannschaft in Bangkok an. Die Stiftung des Fußballclubs setzt sich seit 2006 mit Unicef für die Rechte behinderter Kinder ein. Einige Dutzend Kinder besuchten die Stars am Dienstag im Team-Hotel in Bangkok. Ein paar durften sogar Pintos Fähigkeiten im Tor testen: die Veranstalter hatten eigens ein kleines Tor aufgebaut, auf das die Kinder schießen durften.

13:25 Uhr – Valencia holt Postiga

© AP

Valencia hat übrigens schon einen Nachfolger für Roberto Soldado gefunden: Der spanische Klub hat den langjährigen portugiesischen Nationalspieler Helder Postiga von Real Saragossa verpflichtet. Medienberichten zufolge soll Valencia für den Transfer 3,1 Millionen Euro zahlen. Damit dürften die Hoffnungen von Marko Arnautovic etwas schwinden, künftig im berühmt-berüchtigten Mestalla-Stadion auflaufen zu dürfen.

12:45 Uhr – Soldado-Wechsel endgültig fix

Der Wechsel des spanischen Fußball-Teamspielers Roberto Soldado vom FC Valencia zu den Tottenham Hotspur in die englische Premier League ist perfekt. Die Engländer haben für den Stürmer die Klub-Rekordsumme von 26 Millionen Pfund (30,08 Mio. Euro) bezahlt. Der 28-Jährige erhielt einen Vierjahresvertrag. Soldado hat bisher elf Länderspiele absolviert. Er erzielte in 46 Einsätzen für Valencia 30 Treffer. Der Spanier ist nach Paulinho (Corinthians Sao Paulo) und Nacer Chadli (FC Twente) der dritte Transfer der Spurs in diesem Sommer.

12:25 Uhr – Sky verteidigt neue App

Nach dem Wirbel um eine neue App des Bezahlsenders Sky Deutschland rechnet Konzernchef Brian Sullivan nicht mit größerem Ärger. Er sei zuversichtlich, alle Fragen mit den Beteiligten klären zu können, sagte Sullivan am Dienstag in München mit Blick auf Springer-Verlag und die Deutsche Fußball Liga (DFL). Das neue Angebot zeigt gegen eine monatliche Gebühr auch Nicht-Abonnenten des Senders den Livestream des Sky-Kanals Sky Sports News HD - und damit auch Bilder der deutschen Bundesligaspiele und Spielberichte. Dass die App einem digitalen Bezahlangebot von Springers "Bild plus" Konkurrenz machen könnte, glaubt Sullivan nicht. "Die Apps sind komplett unterschiedlich".

Die DFL hatte nach dem Start der App angekündigt, mit Sky und Springer reden zu wollen. Vor allem geht es dabei um die Frage, ob das umfassende Münchner Rechtepaket die App abdeckt. Das Modell, so wie es sich darstelle, "wirft in dieser Hinsicht einige Fragen auf", hatte die DFL mitgeteilt. Sullivan ist zuversichtlich, dass sich diese Fragen klären werden. "Wir sind sicher, dass das was wir tun, völlig in Ordnung ist", sagte er. Der Live-Stream in der App unterscheide sich nicht vom normalen TV-Programm des Senders.

Die "Bild plus"-App biete hingegen auf Abruf eigens produzierte Highlights der Bundesligaspiele. Für Fans hat der Zugriff auf die Sky-App allerdings den Vorteil, dass die Bilder früher verfügbar sind, denn "Bild plus" darf erst eine Stunde nach Abpfiff auf den Markt.

11:55 Uhr – Koller verzichtet auf Janko

Der 30-jährige Marc Janko steht wie erwartet nicht im Kader der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft für das Testspiel am 14. August in Salzburg gegen Griechenland. Der Stürmer laboriert noch an den Nachwirkungen seiner im Juni in der WM-Qualifikation gegen Schweden erlittenen Muskelverletzung. Für den Trabzonspor-Legionär wurde Guido Burgstaller von Rapid nominiert.

10:50 Uhr – GAK-Prozess frühestens Anfang 2015

Seit sechs Jahren beschäftigt der inzwischen sportlich von der Bildfläche verschwundene Grazer Fußballklub GAK Ermittler, Gericht und Staatsanwaltschaft, und ein Ende ist noch in weiter Ferne. Nachdem der Austausch des Sachverständigen im Vorjahr das ganze Verfahren um mindestens ein Jahr zurückgeworfen hat, soll nun bis Ende September das neue Gutachten fertig sein. Trotzdem dürfte ein Prozess - sofern es zur Anklageerhebung kommt - nicht vor 2015 stattfinden.

10:40 Uhr – Papst zahlt weiterhin Mitgliedsbeitrag

Als bekennender Fan des argentinischen Fußballvereins Club Atletico San Lorenzo de Almagro zahlt Papst Franziskus weiterhin jeden Monat seinen Mitgliedsbeitrag. Dies verriet der Vize-Vorsitzende des Vereins aus Buenos Aires, Marcelo Tinelli, am Montag im Sender Fox Sports. Er habe geglaubt, das Oberhaupt der katholischen Kirche werde sicherlich nicht mehr daran denken, berichtete der beliebte Fernsehmoderator und -produzent . "Denkste. Man hat mir versichert, dass er pünktlich per Lastschrift zahlt."

Laut Tinelli hat der Papst die Mitgliedsnummer 88235. Seinen Beitrag zahlt er demnach stur weiter, obwohl er als damaliger Erzbischof von Buenos Aires seit dem Jahr 2008 Ehrenmitglied ist. Tinelli wird zu dem Freundschaftsspiel zwischen den Fußballnationalmannschaften Italiens und Argentiniens am 14. August nach Rom kommen. Nach Angaben des Vatikan wird Franziskus die beiden Teams am Vorabend der Begegnung im Apostolischen Palast empfangen; das zu seinen Ehren angesetzte Freundschaftsspiel wird der 76-Jährige demnach aber nicht besuchen.

10:10 Uhr – US-Jugendfußballer bekannte sich schuldig

Der jugendliche US-Fußballer, nach dessen Attacke ein Schiedsrichter gestorben war, hat sich schuldig bekannt. Der Fall des 17-Jährigen aus dem US-Bundesstaat Utah wird nun vor einem Jugendgericht verhandelt. Darauf einigten sich die Anwälte des Burschen und die Staatsanwaltschaft am Montag. Der Jugendliche hatte Referee Ricardo Portillo Ende April bei einem Spiel der Kinder- und Jugend-Freizeitklasse La Liga Continental de Futbol in Utah ins Gesicht geschlagen. Zuvor hatte Portillo dem Keeper die Gelbe Karte gezeigt, weil er einen Gegenspieler geschubst hatte. Der 46-jährige Schiedsrichter wurde kurz nach dem Angriff ins Krankenhaus gebracht, fiel ins Koma und starb eine Woche später.

"Ich war frustriert über den Schiedsrichter und habe seinen Tod verursacht", gab der Teenager mit leiser Stimme zu. Sein Anwalt bezeichnete ihn als "ein gutes Kind und einen exzellenten Schüler, der einen schrecklichen Fehler gemacht hat". Der junge Spieler war zwei Tage nach der Attacke verhaftet worden und saß wegen Fluchtgefahr seitdem in der Jugendstrafanstalt. Die Strafverfolger hatten den Fall wegen der Schwere eigentlich vor einem Erwachsengericht behandeln wollen.

10:05 Uhr – Scharner zurück auf die Insel?

Paul Scharner steht offenbar vor einer Rückkehr in die englische Fußball-Premier-League. Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, könnte der Niederösterreicher demnächst den Hamburger SV verlassen und bei Aufsteiger Hull City unterschreiben. "Ich denke, die Sache wird in dieser Woche über die Bühne gehen", wurde Scharners Berater Valentin Hobel zitiert. Trainer von Hull ist Steve Bruce, der mit Scharner schon bei Wigan Athletic zusammenarbeitete.

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Der Defensivspieler hatte sich erst vor wenigen Tagen in einem "kicker"-Interview beklagt, beim HSV keine faire Chance erhalten zu haben. Dennoch hatte der 33-Jährige damals betont, seinen bis 2014 laufenden Vertrag erfüllen und um einen Stammplatz kämpfen zu wollen. Allerdings wurde Scharner von Sportdirektor Oliver Kreuzer am Sonntag deutlich gemacht, dass er den HSV verlassen soll.

Für die Norddeutschen absolvierte der Innenverteidiger nur 49 Bundesliga-Minuten. In der Premier League hingegen brachte er es für Wigan und West Bromwich auf 221 Einsätze, zudem gewann Scharner als Leihspieler mit Wigan im vergangenen Mai den FA-Cup.

10:00 Uhr – Guten Morgen aus der Sportredaktion!

Ein neuerlicher heißer (Fußball)-Tag steht uns bevor, unter anderem mit der Kaderbekanntgabe für das Länderspiel gegen Griechenland und dem CL-Kracher Fenerbahce vs. Salzburg!