Es war eine Heimkehr für Thomas Vanek, das Spiel gegen Minnesota Wild in St. Paul. Hier ging der Steirer einst aufs College und machte sich fit für die beste Eishockey-Liga der Welt, hier lebt seine Familie. Und genau hier bewies er Zweiflern, dass er es doch noch kann. Zwei Treffer erzielte er, diese beiden waren beim Stand von 1:2 aus Sicht der Red Wings besonders wichtig, denn sie drehten die Partie. Und weil Tyler Bertuzzi gar dreimal traf, freuten sich die Red Wings über einen 5:2-Erfolg. Erstmals nach mehr als einem Monat trafen die Red Wings damit wieder fünf Mal in einem Spiel.
"Heute zählt es mehr", meinte Vanek nach der Partie lachend zu seinen Treffern. "Meine Freunde aus dem College haben mich oft genug gesehen, die kommen nicht einmal mehr zu den spielen. Aber meine Kinder werden älter, ihre Freunde begeistern sich für Hockey, jetzt kommen sie zu den Spielen, sind aufgeregt. Und es macht wirklich Spaß, für die kleinen Jungs zu treffen", meinte Vanek und ergänzte: "Ihnen zu zeigen, dass der alte Mann doch noch ein paar Tore schießen kann..."
Teamkollege Dylan Larkin freute sich mit seinem Kollegen: "Das zweite Tor war ein wirklich toller Schlagschuss, aber wir sehen das jeden Tag im Training von ihm. Es ist cool ihn hier zu sehen, der Ort, wo er zur Schule ging, wo seine Familie lebt, den Ort, den er Heimat nennt. Es ist cool, dass er nach 1000 Spielen hierherkommt. Er ist ein großartiger Teamkollege und ein großer Spieler - seine zwei Tore sind richtig toll!"
Und auch Trainer Jeff Blashill war mit Vanek an diesem Tag zufrieden: "Es ist gut für ihn, zweimal zu treffen. Und es ist bei ihm nie eine Frage des Wollens - zuletzt hielt er für mich nur den Puck zu lange. Wir brauchen es, dass er schießt, so oft er kann. So wie heute!"