Es war ein erfrischender Auftritt, den Österreichs Eishockey-Nationalteam beim 3:0-Sieg gegen Ungarn abgeliefert hat. Lediglich die Kulisse von großzügig gerundeten 1000 Zuschauern wirkte etwas matt. Die Truppe von Teamchef Roger Bader erwischte einen guten Start, zeigte sich wie gewohnt mit hohem Tempo in Spielfreude.

Für die verdiente 1:0-Führung sorgte Oliver Achermann nach einem Kernberger-Querpass. Doch den Österreichern gelang es nicht, sofort nachzulegen und eventuell die Führung auszubauen. Nach der Pause wurde Ungarn stärker, fand durch Kiss (25.) und Horvath (33.) die besten Chancen vor.

Doch Torhüter David Madlener, der sich neben Peter Schneider und Benjamin Baumgartner als einer der stärksten heimischen Akteure präsentierte, war stets auf dem Posten. Kurz vor Ende des Mittelabschnitts wurde ein Treffer durch Schneider aberkannt (Abseits). Unmittelbar nach Beginn des Schlussabschnitts zeigten sich die Österreicher hellwach. Der Wiener spielte seinen Linienkollegen Emilio Romig frei, der ungehindert zum 2:0 einschlenzte. Kurz vor dem Ende erzielte Lukas Kainz mit dem 3:0 sein allererstes Länderspiel-Tor.

Am Freitag duellieren sich Italien mit Ungarn (13 Uhr) sowie Österreich mit Polen (die sich mit 3:1 gegen die Azzurri durchsetzten, 17 Uhr). Übrigens: Aus der heimischen Liga beobachtete einzig der gesamte KAC-Trainerstab die Partie auf der Tribüne aufmerksam. Zudem ließ sich ÖEHV-Präsident Klaus Hartmann sowie sein gesamter Vorstand das Österreich-Gastspiel nicht entgehen.