Erleichterung herrscht bei den Villacher Adlern nach dem 5:3-Auswärtssieg bei Liganeuling Asiago. Nicht nur deswegen, weil der zweite Sieg im vierten Spiel eingefahren werden konnte, sondern auch wegen der Art und Weise, wie die Mannschaft auftrat. „Wir haben viel besser gespielt, als noch gegen Team Vorarlberg. Wir sind kompakt und mit viel Einsatz in die Partie gegangen und haben in der eigenen Zone wenig zugelassen“, freut sich auch Alexander Schmidt, der diesmal den Vorzug gegenüber JP Lamoureux erhielt.
Einzig mit dem Powerplay war der 22-jährige nicht zufrieden. Beim Stand von 3:3 hatten die Adler kurz vor Ende der regulären Spielzeit für 83 Sekunden zwei Mann mehr auf dem Eis, brachten aber keine nennenswerte Aktion aufs Eis. „Positiv war, dass wir dadurch keineswegs frustriert waren. Die Spieler haben weiter gearbeitet und wenig später mit zwei Toren den Sieg fixiert. Bis dahin hätte das Spiel aber auch in die andere Richtung gehen können“, analysiert Trainer Rob Daum. „Auf das Powerplay wird in den nächsten Trainingseinheiten sicher das Hauptaugenmerk gelegt.“
Zeit, um gewissen Spielzüge zu automatisieren, hat der VSV in dieser Woche zur Genüge. Erst am Sonntag greifen die Draustädter gegen die Graz 99ers wieder ins Geschehen ein. Bis dahin sollte auch der zuletzt erkrankte John Hughes wieder hundertprozentig fit sein. Besonders für das Powerplay könnte er in den nächsten Wochen das entscheidende und bisher fehlende Puzzlestück sein.