Von der ersten Sekunde an demonstrierten die VSV-Spieler, dass sie Spiel zwei der Viertelfinalserie gegen den KAC gewinnen wollten. Die Villacher agierten völlig verwandelt gegenüber dem Auftritt am Freitag in Klagenfurt. Die Rotjacken zeigten sich von der bissigen, aggressiven Gangart der Adler überrascht, konnten sich über die gesamten 60 Minuten nie ganz darauf einstellen. Speziell der tiefe Forecheck schmeckte den KAC-Akteuren überhaupt nicht, dadurch litt der Spielaufbau, drangen die Athletiker zu selten kontrolliert in die Angriffszone ein. "Wir haben viel zu kompliziert gespielt und sie konnten die neutrale Zone viel zu einfach überwinden", meinte Thomas Hundertpfund, der seinem Team mit dem 3:4-Anschlusstreffer nochmals eine kurze Hoffnung gab.  Die VSV-Spieler wussten mit dieser taktischen Schwäche des KAC gut umzugehen, sie kamen mit großer Energie in das Angriffsdrittel, kreierten viele gute Möglichkeiten und verstanden es auch, diese in Zählbares umzumünzen.