Seinen Start als zumindest vorübergehender „Einsertormann“ des VSV hätte sich Lukas Herzog sicher anders vorgestellt. In Fehervar musste der 23-Jährige nach dominanter Villacher-Anfangsphase bei den ersten drei richtigen Torschüssen der Gastgeber binnen 147 Sekunden gleich ebenso oft hinter sich greifen. Beim Solo von Istvan Sofron (15.) noch machtlos, ließ Herzog unmittelbar darauf die Abschlüsse von Andrew Sarauer und Daniel Koger jeweils aus spitzem Winkel passieren. Neun Sekunden vor der Pause brachte der bis dahin auffälligste Villacher Spieler, Miha Verlic, die Seinigen in Überzahl erstmals auf die Anzeigetafel.
Unmittelbar vor dem zweiten Kabinengang schlug die Villacher Slowenen-Connection abermals zu. Wie schon beim ersten Tor, bediente Jan Urbas den in der Mitte lauernden Miha Verlic, der diesmal elf Sekunden vor der Sirene jubeln durfte.
Die hart zurückerarbeitete Butter, ließ man sich gleich zu Beginn des Schlussabschnittes von Csanad Erdely wieder vom Brot nehmen, der den Adlern per Doppelschlag die Flügel stutzte. Den Endstand von 6:2 besorgte Drew Schiestel im Powerplay (56.).