Im Vorjahr lief alles wie am Schnürchen bei Dornbirn. Die Vorarlberger schafften die direkte Qualifikation für das Play-off, scheiterten im Viertelfinale erst nach hartem Kampf gegen Znaim mit 2:4. In der bisherigen Saison läuft es in die falsche Richtung für die Vorarlberger, sie liegen bereits 13 Punkte hinter einem Top-6-Platz. Alle Versuche, den Weg aus der Krise zu finden, sind bisher gescheitert.

Auf dem Eis werden die Vorarlberger von Kapitän Niki Petrik angeführt. Der Villacher, der schon seine fünfte Saison im Ländle absolviert, sieht immer wiederkehrende Konzentrationsschwächen als einen der Hauptgründe für den Negativlauf. „Unsere Aussetzer bescheren uns regelmäßig Gegentore, die uns dann meist völlig aus der Bahn werfen“, sagt der Kärntner, der im Frühjahr erstmals Vaterfreuden entgegensieht. „Wir sind total glücklich, lassen uns überraschen, was es werden wird.“

Überraschen würden die Dornbirner gerne gegen den VSV. Wobei es Petrik bewusst ist, wie schwierig es sein kann, in Villach Punkte zu holen. Die bisherigen Duelle in dieser Saison verliefen äußerst eng, in der Draustadt gab es für den VSV einen 5:4-Erfolg nach Verlängerung und in Vorarlberg einen 4:3-Sieg. „Es wird an der Zeit, dass wir eine positive Serie hinlegen, egal wie der Gegner heißt“, meint Petrik, der gerne bei Dornbirn seinen auslaufenden Vertrag verlängern würde. „Wir fühlen uns total wohl, haben einen großen Freundeskreis und meine Frau Diana hat einen guten Job.“