Tray Tuomie hat es bereits angekündigt. Auf den VSV warten jetzt harte und entscheidende Wochen. Nach der bitteren 2:3-Niederlage am Mittwoch gegen Fehervar sind die Adler Freitag bereits wieder gefordert. Neben Punktegarant John Hughes fiel in der Stadthalle unlängst ein weiterer Adler durch solide Leistungen auf. Nikita Scherbak, der von Coach Tuomie in die vierte Linie beordert wurde, fühlt sich in seiner neuen Rolle äußerst wohl und liegt in der internen VSV-Punktewertung mit 13 Zählern auf Platz drei. Der gebürtige Russe, der in 37 NHL-Spielen auflief, baute in den letzten Spielen eine gute Chemie mit Felix Maxa und Elias Wallenta auf. „Wir erzielten Punkte und schossen in den letzten Spielen auch Tore. Mir gefällt es, mit ihnen zu spielen. Sie sind harte Arbeiter“, sagt Scherbak und fügt hinzu: „Wir haben jetzt vier starke Linien und das gibt uns viel Energie.“ Die Liga sieht der 28-Jährige ausgeglichen und weiß, dass es auch in der ICE Hockey League keine einfachen Spiele gibt. „Es ist auf jeden Fall ein gutes Level, es gibt auch viele einzelne herausragende Spieler. Jeder kann hier jeden schlagen. So wie gegen Fehervar sind es dann Feinheiten und Strafen, die ein Spiel entscheiden.“
Die Draustädter wollen energisch auftreten
Freitag gilt es in Tirol, an die Tugenden wie den kontrollierten Spielzügen aus der eigenen Zone und dem körperbetonten Spielstil aus den letzten Spielen anzuschließen. Dem Match in Innsbruck blickt Scherbak zuversichtlich entgegen: „Wenn wir die Energie und das Momentum auf unserer Seite behalten, können wir in Innsbruck ein gutes Auswärtsspiel liefern und mit dieser Einstellung dann am Sonntag auch nach Linz fahren.“ Neben den Verletzten Daniil Kulintsev und René Swette muss Tuomie Freitag auch auf Center Chase Pearson verzichten.