Der VSV, der mit Rene Swette im Tor, U20-Keeper Jannik Ladinig erstmals auf der Bank und JP Lamoureux neben Chefstatistiker Lucca Ventre auf der Medientribüne in die Partie ging, betrieb ein Schaulaufen, das weitestgehend in des Gegners Zone stattfand. Im Mitteldrittel wurden die Zuseher für ihr Kommen auch belohnt. Wien ging durch Evan Wardley (24.) und Evan Weinger (36.) zweimal in Führung, Villach glich einmal durch Dylan MacPherson (25.) aus und einmal eigentlich auch durch Wardley (40.). Denn ein Schuss von Philipp Lindner, der offiziell als Torschütze eingetragen wurde, traf den Caps-Verteidiger am Kopf und von dort trudelte die Scheibe in den Kasten von Lorenz Widhalm (20), der eine echte Talentprobe ablieferte.

Die Caps ließen sich auch im Schlussabschnitt nicht abschütteln, legten durch Matthias Böhm wieder vor (43.), Rückkehrer Benjamin Lanzinger antwortete knapp zehn Minuten vor dem Ende. Danach schaltete die Truppe von Marcel Rodman aber doch einen Gang hoch und Lindners Blueliner zum 4:3 brachte die Entscheidung (55.), auch, weil der VSV die letzten zwei Minuten in Überzahl herunterspielen konnte.

Übrigens: Mit Platz vier und damit Heimrecht im Viertelfinale wurde es nichts mehr, weil weder Bozen (3:0 gegen KAC) noch Linz (6:5 gegen Ljubljana) noch einmal patzten.