So hat es sich die Mannschaft nicht vorgestellt, wie sie gegen Innsbruck in die Partie gegangen ist. Bereits nach sechs Sekunden musste Steven Strong nach einem unnötigen Foul in der neutralen Zone in die Kühlbox. Diese Überzahlgelegenheit ließen sich die Tiroler nicht nehmen. Gleich der erste Schuss der Begegnung bedeutete die Führung für die Gäste durch Zachary Magwood. Der KAC reagierte prompt, aber Matt Fraser brachte die Scheibe nicht an Keeper Thomas McCollum vorbei. Im zweiten Powerplay war es dann so weit, da stellte Johannes Bischofberger den Gleichstand her. Zuvor hatten aber die Tiroler gute Möglichkeiten auf das 2:0. Das schnelle Umschaltspiel der Haie bereitete den Klagenfurter immer wieder Schwierigkeiten, entstanden in der eigenen Zone des KAC ungewohnt große Freiräume für die Innsbrucker. In den ersten 20 Minuten fehlte dem Spiel der Rotjacken die Lockerheit, herrschte mehr Krampf, darunter litt auch die Passqualität.

Das Auftreten der Klagenfurter änderte sich nach der Drittelpause nicht, die Unsicherheit dominierte, die Lockerheit fehlte. Auf das erfrischende Auftreten der Gäste fand das Team kein geeignetes Rezept, so war die Führung der Innsbrucker nur eine Frage der Zeit. Nach einem eklatanten Stellungsfehler im eigenen Drittel hieß es 1:2. Lukas Bär schloss eine gute Aktion mit der notwendigen Präzision ab. Mit viel Einsatz verhinderten die Klagenfurter in Unterzahl, Kele Steffler fasste vier Minuten aus,  einen Zwei-Tore-Rückstand. Offensiv tat sich wenig, die beste Chance fand Daniel Obersteiner vor, Bischofberger wäre fast ein weiteres Tor gelungen.

Als die Tiroler im dritten Abschnitt erneut im Powerplay das 3:1 schossen, war die Partie entschieden. Es fehlte der letzte Nachdruck, so holten die Innsbrucker verdient den ersten Saisonsieg gegen den KAC und den fünften Erfolg in Serie.