Treffen zwei Teams aufeinander, die jeweils viel Klasse in der Mannschaft haben, entwickelt sich meist ein äußerst schnelles und recht attraktives Match. Im Spitzenspiel der EBEL zwischen Salzburg und dem KAC war dies der Fall. Die beiden Teams begegneten sich auf Augenhöhe, wobei der KAC im ersten Abschnitt leichte Vorteile hatte. Die Klagenfurter fanden durch Manuel Ganahl, der in Minute zwölf nach Vorarbeit von Johannes Bischofberger alleine vor Bullen-Keeper JP Lamoureux auftauchte, aber über das Gehäuse schoss. Einen Zwei-auf-Eins-Konter schloss Daniel Obersteiner mit einem zu zentralen Schuss ab. Salzburgs Offensive hatten die Gäste im ersten Abschnitt unter Kontrolle. Bemerkenswert: Bruttospielzeit war nur 26 Minuten.

Die leichte Überlegenheit der Rotjacken spiegelte sich im zweiten Drittel auch in Tore wider. Zweimal stand dabei die Linie mit Thomas Hundertpfund, Manuel Ganahl und Johannes Bischofberger im Blickpunkt. Die Führung erzielte Hundertpfund, der nach Zuspiel von Ganahl im zweiten Versuch den Salzburg-Keeper bezwingen konnte. Treffer Nummer zwei fiel aus einem Bilderbuchkonter. Bischofberger, der eine großartige Partie lieferte, fuhr auf und davon und bediente den mitlaufenden Ganahl so, dass dieser nur mehr ins leere Tor einkehren musste. Salzburg hatte zwei Möglichkeiten, bei beiden Abschlüssen war David Madlener zur Stelle.

Nach der zweiten Pause fuhren die Gastgeber wilde Angriffe, wollten mit allen Mitteln den Anschlusstreffer erzielten. Die Klagenfurter blieben aber cool, hielten sich an ihre Taktik und konnten sich auf Madlener verlassen. Der Vorarlberger agierte ganz stark, gab seinen Vorderleuten die notwendige Sicherheit. Aber knapp acht Minuten vor dem Ende musste sich der KAC-Schlussmann auch geschlagen geben, Chad Kolarik erzielte den heißersehnten Anschlusstreffer. Aber die Antwort folgte prompt und wieder war die Hundertpfund-Linie zur Stelle, der Klagenfurter machte mit dem 3:1 alles klar.