31 Meistertitel hat der KAC in den bisher 79 Saisonen im österreichischen Oberhaus gewinnen können, ist damit ganz klar die Nummer eins in der Alpenrepublik. Ab heute beginnt wieder alles bei Null, sind die Rotjacken die Gejagten, was ihnen aber recht gut gefällt.„Es ist ein schönes Gefühl. Wir nehmen gerne diese Herausforderung an. Wir werden alles dafür tun, um auch im nächsten Jahr die Gejagten zu sein“, sagt Stefan Geier, der heuer die zwölfte Saison mit den Klagenfurtern in Angriff nehmen wird.
Gute Entwicklung
Seit Trainer Petri Matikainen im Vorjahr übernommen hat, hat sich beim Verein vieles äußerst positiv entwickelt. „Wir sind als Organisation und als Team auf dem richtigen Weg. Wie wir trainieren, wie wir mit gewissen Dingen tagtäglich umgehen, das ist schon äußerst professionell. Wir werden dafür mit guten Resultaten belohnt werden“, zeigt sich der Finne über die Entwicklung des Vereins äußerst zufrieden. Obwohl für ihn zwischen Vorbereitung und Meisterschaft ein Riesenunterschied ist, glaubt der 52-Jährige, dass die Spiele in der Champions Hockey League für den Start in die Saison schon etwas helfen können.
Zum Auftakt kommt mit Fehervar heute (19.15 Uhr) ein Team in die Stadthalle, das in der letzten Saison nicht zu den Lieblingsgegnern der Rotjacken zählte. „Sie haben viele große Spieler im Team, sie sind zweikampfstark und verteidigen gut ihre eigene Zone. Zusätzlich haben sie ein paar gute Scorer im Team“, analysiert Matikainen den heutigen Gegner. Bei den Ungarn heuerten Spieler an, die für Tore und Punkte sorgen, aber abseits der Eisfläche nicht einfach zu händeln sind.
Beispiele sind Ex-Innsbruck Topscorer Andrew Yogan oder Scott Timmins, der die letzten zwei Jahre in Dornbirn verbrachte.
In personeller Hinsicht fallen die angeschlagenen Lukas Haudum und Nicki Kraus weiter aus. Ihre Grippe haben Thomas Hundertpfund, David Fischer und Johannes Bischofberger übertaucht.
Mario Kleinberger