Wie schon in den ersten beiden Begegnungen warteten die Zuschauer auch in Spiel drei vergeblich auf einen frühen Treffer. Beide Mannschaften agierten wie gewohnt defensiv sehr stark, ließen wenig Chancen zu. Das Tempo war in den ersten zwanzig Minuten enorm hoch, beide Seiten schenkten sich keinen Zentimeter Eis. Auf Seiten der 99ers scheiterte Matt Caito aus kurzer Distanz an KAC-Goalie Lars Haugen.

Auch nach der Pause änderte sich am Spielgeschehen nicht viel. Zu Beginn des Mittelabschnitts hatte der KAC die bisher stärkste Phase, konnte die Heimsichen immer wieder in deren Zone unter Druck setzen. In der 29. Minute war die Torsperre schließlich endgültig gebrochen. Stefan Geier beförderte den Puck über die Torlinie der 99ers und sorgte für die Führung des KAC. Die Grazer zeigten sich aber keineswegs geschockt - im Gegenteil. Nun waren es Oliver Setzinger und Co., die auf das Gas stiegen und bemüht waren so schnell wie möglich den Ausgleich zu erzielen. Ty Loney hatte kurz vor der Pause Pech, er traf nur die Kreuzeck-Stange. Mit einer doppelten Überzahl für 52 Sekunden starteten die Steirer in den Schlussabschnitt, die große Chance auf das 1:1.Die numerische Unterlegenheit überstanden die Klagenfurter unbeschadet. Wie im ganzen Spiel schien das KAC-Tor für die 99ers wie vernagelt zu sein. Die Grazer fanden wieder einmal kein adäquates Rezept um das Abwehrbollwerk der Rotjacken ins Wanken zu bringen. Als 98 Sekunden vor dem Ende Mitch Wahl Graz-Goalie Robin Rahm zum zweiten Mal an diesem Abend bezwang, war auch die Vorentscheidung gefallen. Adam Comrie machte mit seinem Treffer ins leere Tor den Deckel drauf, stellte in der Serie auf 3:0 und sicherte dem Team von Petri Matikainen drei Möglichkeiten den Sack endgültig zu zumachen.