Das Farmteam des KAC scheint immer besser in der Alps Hockey League (AHL) anzukommen. Die jungen Wilden mussten sich zwar zuletzt in Zell am See knapp geschlagen geben, zuvor gab es aber klare Heimsiege gegen Jesenice (7:3) und Zell (7:1). „Wir haben bereits einen langen Weg hinter uns. Nun ernten die Spieler langsam die Früchte ihrer harten Arbeit“, freut sich Coach Kirk Furey über die zuletzt starken Leistungen seiner Mannschaft.
Maßgeblichen Anteil daran haben vor allem Routinier Markus Pirmann und Nate DiCasmirro, die mit ihrer Erfahrung den Youngsters mit Rat und Tat beiseitestehen. „Die beiden haben einen sehr positiven Einfluss auf die jungen Spieler, bringen mit ihrer Coolness und Leichtigkeit viel Energie in die Kabine“, erklärt Furey, der den sportlichen Erfolg natürlich dem ganzen Team zuschreibt: „Wir sind eine zusammengeschweißte Truppe. Das Selbstvertrauen und die Einstellung stimmen, jeder ist gewillt zu lernen und sich zu entwickeln.“
Besonders großen Wert legt der Trainer auf den mentalen Bereich: „Wie in jeder Sportart hat nur ein geringer Teil die Chance, Profispieler zu werden. Wir entwickeln nicht nur Spieler, sondern haben auch die Pflicht, junge Menschen auf das spätere Leben vorzubereiten.“
Obwohl der Sprung von der AHL in die EBEL sehr groß ist, bleibt dennoch zu hinterfragen, wann die ersten Spieler auch in „der Ersten“ die Möglichkeit erhalten, sich in das Rampenlicht zu spielen und die Nachfolge von Thomas Koch und Co. antreten können. Verpflichtungen à la Matt Neal tragen nicht wirklich dazu bei. „Meine Spieler können nur beeinflussen, was sie auch kontrollieren können. Sie müssen weiter an sich glauben, dann wird für manche auch die Zeit kommen, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen“, bringt es Trainer Furey auf den Punkt.