Die Vienna Capitals sind das Team der Stunde. Nach zwölf gespielten Runden haben die Wiener zwölf Siege auf dem Konto, haben bisher nur einen einzigen Punkt abgegeben. Zum Auftakt gab es in Linz einen Sieg nach Penaltyschießen, die restlichen elf Partien wurden nach 60 Minuten gewonnen. Darunter auch das 2:1 gegen den KAC, wobei die Klagenfurter in dieser Partie auf Augenhöhe mit den Wienern agierten.

Um den Capitals die erste Niederlage zufügen zu können, muss es eine gewisse Leistungssteigerung bei den Rotjacken geben, speziell was den offensiven Part betrifft. Hier muss der KAC mit den oft gut herausgearbeiteten Möglichkeiten effizienter umgehen. Ein kleines Sorgenkind bleibt weiter das Überzahlspiel, hier hat Trainer Petri Matikainen Änderungen vorgenommen und im Training forciert. „Mit kleinen personellen Veränderungen haben wir daran gearbeitet. Wir müssen mehr Schüsse nehmen, vor dem Tor für mehr Unruhe sorgen und in dieser Zone aggressiver auftreten. Es hat schon besser geklappt“, zeigt sich der Finne optimistisch. Um Wien zu fordern, wird noch mehr vonnöten sein, was dem Coach auch bewusst ist. „Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und eisläuferisch den Gegner fordern.“

Gegen ein Team zu Bestehen, das voller Selbstvertrauen strotzt, wird eine schwierige Aufgabe werden. „Um den Lauf der Wiener zu brechen, müssen wir diszipliniert auftreten, weg von der Strafbank bleiben und schnell unseren Spielrhythmus finden. Es wird wichtig werden, eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive zu finden, damit wir Kontermöglichkeiten der Wiener verhindern, denn da sind sie extrem gefährlich“, sagt Thomas Koch.
Bei zwei Sturmreihen hat Matikainen Veränderungen vorgenommen. Da es bei der Linie mit Stefan und Manuel Geier und Siim Liivik zuletzt nicht so gut lief, hat er nun Stefan Geier zu Thomas Koch und Nick Petersen gespannt. Mitch Wahl stürmt mit Manuel Geier und Liivik.

Für das Schlagerspiel gegen Wien gibt es noch 160 Sitzplätze und über 1000 Stehplatzkarten.