Nach dem perfekten Auftakt-Wochenende gegen Wien und Linz (zwei Siege, 9:1-Tore) folgten für den KAC zwei Niederlagen. Jeweils 1:3 unterlagen die Rotjacken in Innsbruck und gegen Salzburg. "Zwei geschossene Tore in zwei Partien sind zu wenig", kommentiert Trainer Mike Pellegrims. Zu wenig sei für ihn auch die Torausbeute im Powerplay. "Es mangelt an der Umsetzung, Chancen gäbe es genug. Daran müssen wir arbeiten."

Warum der KAC gegen Salzburg in der Schlussphase nicht mehr zusetzen konnten, erklärt sich der 48-Jährige so: "Die Jungs wirkten ausgelaugt. Mental wie körperlich. Ich habe ihnen zwei Tage frei gegeben", erzählt Pellegrims, dessen Ein-Jahres-Vertrag mit Saisonende ausläuft. Erste Anzeichen verdichten sich, dass er verlängert werden könnte. Was wenig überrascht. Mit deutlich abgespecktem Budget schaffte der Belgier auf Anhieb den Play-off-Einzug, was den Rotjacken seit 2013 verwehrt geblieben ist. Seine, in der Kabine sehr direkte, manchmal sogar schroffe Art, wird aber von Geschäftsführung und Aufsichtsrat wohlwollend und als erfrischend wahrgenommen.