Es begann vor gar nicht allzu langer Zeit (Anfang Dezember). Da gab es im Team intensive Gespräche, Linien wurden verändert und belastende Faktoren mussten aus den Köpfen der Spieler verschwinden. Davon betroffen waren die Tabelle und der Weg, wohin die Reise führen sollte. „Es sollte immer nur die nächste Aufgabe in unseren Fokus stehen“, erklärt Manuel Ganahl. Eine Änderung, die mit acht Siegen in Serie bisher äußerst positive Auswirkungen zeigt. „Ein guter Funken hat sich gelöst“, beschreibt der Vorarlberger die momentane Situation und fügt hinzu: „Wir haben großen Spaß und das Glück, das uns in der ersten Phase der Meisterschaft oftmals fehlte, ist jetzt da.“
An der Seite von Jamie Lundmark und Matt Neal punktet Ganahl fast kontinuierlich, mutierte mittlerweile zum drittbesten Scorer im Team mit 24 Punkten (acht Tore/16 Assists). „Es funktioniert wirklich toll mit unserer Linie. Wir verstehen uns auf dem Eis, da wir gut spüren, wo sich der jeweilige Mitspieler befindet“, sagt der 26-Jährige.
KAC statistisch klar im Vorteil
Das heutige Spiel gegen Laibach sieht er nicht von Haus aus als gewonnen an, er warnt vor Unterschätzung des Gegners. Obwohl die Statistik ganz klar für die Klagenfurter spricht. Der KAC befindet sich auf einer Erfolgswelle, die Slowenen verließen zuletzt neun Mal in Serie als Verlierer das Eis. „Wir müssen sofort das Heft in die Hand nehmen, Druck erzeugen und speziell in der Defensive geduldig agieren, da die Chancen vorne kommen werden.“
Beim ersten Tor der Rotjacken dürfen die Fans im Rahmen des traditionellen Teddy Bear Toss ihre mitgebrachten Stofftiere für einen guten Zweck auf das Eis werfen.
Mario Kleinberger