"Am Ende des Turniers muss man sagen, dass es durchwachsen war. Wir haben so gut angefangen und dann vor allem gegen Kasachstan und Frankreich überraschend bitter verloren. Statt Platz fünf wäre sicher mehr drinnen gewesen", bilanziert der 19-jährige VSV-Stürmer Christof Kromp nach dem letzten B-WM-Spiel, dem 0:4 gegen Wiederaufsteiger Weißrussland. Auch wenn das Ziel vom Klagenfurter Co-Trainer Alexander Mellitzer, den Abstieg zu vermeiden, erreicht wurde, ließen die Anfangsleistungen der Truppe von Headcoach Roger Bader kurzzeitig auf den Aufstiegskampf in die A-Gruppe hoffen.
Gespickt mit sechs Kärntnern, nämlich neben Kromp noch Torhüter Jakob Holzer, Michael Kernberger (beide KAC), den Ex-Villachern Daniel Wachter und Christof Wappis (beide Salzburg) und Davos-Legionär Yannic Pilloni sowie dem Steirer Lucas Birnbaum, wusste man in den ersten beiden Spielen zu verzaubern. Zuerst wurde Norwegen 6:3, dann Deutschland 3:0 vom Bremerhavner Eis gefegt. "Da wussten wir auf die Aktionen des Gegner stets eine Antwort", verrät Wachter, dem bei beiden Siegen jeweils ein Treffer gelang. Auch Kromp und Wappis trafen zweimal, Kernberger gelang beim 3:6 gegen Kasachstan ein Treffer. Birnbaum leitete mit seinem Hammer zum 1:0 den Erfolg gegen Deutschland ein.
AHL und EBEL warten auf die Jungcracks
Jetzt geht es für alle in ihren Ligen weiter. Wachter und Wappis sind am Dienstag beim Farmteam der Bullen beim AHL-Zweiten Pustertal im Einsatz, Holzers und Kernbergers KACII empfängt in der selben Liga den HC Gherdeina. Kromp geht mit dem ersatzgeschwächten VSV zuhause gegen Meister Salzburg auf Punktejagd. "Schade, dass ich nicht mit der Kampfmannschaft mit nach Villach fahren werde. Hätte ihn und meine Heimat gerne wieder gesehen", schmunzelt Wachter.