Es war kein Derby für schwache Nerven. Das galt sowohl für VSV- als auch KAC-Anhänger. Auch wenn das Spiel phasenweise plätscherte, sorgte ein Mann für Spannung: VSV-Keeper Lukas Herzog, der in Abwesenheit von Stammtorhüter Olivier Roy wohl das bisherige Spiel seines Lebens absolvierte und die Klagenfurter Offensivabteilung reihenweise in Verzweiflung und Staunen versetzte.
KAC siegt verdient mit 3:1 gegen die Adler
Obwohl der KAC von Beginn an die bessere und initiativere Mannschaft war, gingen die Gäste nach neun Minuten durch Corey Locke in Führung, der bei seinem Sololauf alle fünf Gegenspieler inklusive Torhüter Tomas Duba alt aussehen ließ. Weiter tonangebend brauchten die Rotjacken bis zur 23. Minute, um den Ausgleich bejubeln zu können, als Manuel Geier die Scheibe im Konter genau unter die Latte hämmerte.
Zahlreiche vergebene Chancen später war es Patrick Harand, der nach 58 Minuten das erlösende 2:1 markierte. Von der Villacher Verteidigung alleine gelassen, schoss er die Scheibe ansatzlos ins lange Eck. 48 Sekunden vor Schluss machte Stefan Geier mit einem Empty-Net-Treffer alles klar.
Die Adler rutschen auf Rang acht ab, der KAC holte sich vorerst den siebten Tabellenrang. Bereits am 28. Dezember gibt es das nächste Wiedersehen in der Villacher Stadthalle.