Eines war für die Beobachter klar: Der KAC hätte eigentlich viel höher führen müssen. Über 60 Minuten dominierten die Rotjacken die Gäste aus Linz und holten schlussendlich einen überaus verdienten 3:2-Sieg. 51 Sekunden vor Ende wurde es jedoch noch einmal brenzlig, als der bis dahin farblose Brian Lebler den Anschlusstreffer erzielt hatte. Doch mit Cleverness brachten die Klagenfurter ihre Führung über die Zeit.
Vom Start weg schnürte der KAC die Oberösterreicher ein, musste sich aber geduldig zeigen. Die Black Wings machten den Raum vor Goalie Ouzas eng. Manuel Geier sorgte im Zusammenspiel mit Stefan Geier für das 1:0. Kurz nach Wiederbeginn im zweiten Abschnitt schlug sein Zwillingsbruder zu, der nach einem Stangenschuss von Kapstad (insgesamt trafen die Rotjacken drei Mal Metall) nachgesetzt hatte.
Hohe Fehlerpassquote bei den Linzern
Linz spielte dem KAC mit einer hohen Fehlpassquote in die Karten. Die Klagenfurter konnten jedoch kein Kapital daraus schlagen. Umso kaltschnäuziger die Black Wings. Im Powerplay erzielte Da Silva das 2:1. In der Folge tonangebend blieben aber die Hausherren. Thomas Koch sorgte im dritten Abschnitt für das entscheidende 3:1, der Linzer Treffer kam zu spät.
Besonders auffällig zeigten sich dieses Mal KAC-Goalie Tomas Duba, der trotz vieler Ruhephasen immer mit glänzenden Paraden bereit war. Speziell aber Patrick Harand und Mark Popovic, die mit vollsten Körpereinsatz nicht nur einen Gegentreffer verhindert hatten.