Rotation ist und bleibt beim KAC angesagt, die Personalsituation ist weiter herausfordernd. Diesmal war sogar während des Spiels gegen Nachzügler Asiago das Fingerspitzengefühl der Trainer gefragt. Denn zwar kam einerseits Jan Mursak nach überstandener Erkrankung zurück, schon nach fünf Minuten musste aber Mathias From das Eis verlassen. Er hatte schon am Samstag wegen einer Unterkörperblessur das Training und dann tags darauf auch früh seinen Matcheinsatz wieder abbrechen müssen.

Die Rotjacken hatten zu Beginn sichtlich Mühe, für Struktur im Spiel zu sorgen. So traf auch Filippo Rigoni im munteren Hin und Her zur Asiago-Führung (17.), auf die Nick Petersen mit einem satten Hammer 68 Sekunden vor der Sirene zum 1:1-Pausenstand antwortete. Doch es blieb auch danach viel Stückwerk, was der KAC spielerisch aufs Eis legte. Auch, weil sich Asiago kompakt zeigte und im Forecheck giftig agierte. Lediglich einen KAC-Stangenschuss von Thimo Nickl (35.) ließen die Italiener zu.

Herburger sorgte für die Erlösung, Peeters für die Entscheidung

Erst im Schlussdrittel wurde das Offensivspiel der Athletiker konkreter. Und Raphael Herburger erlöste seine Truppe 5:51 Minuten vor Schluss doch noch mit der heiß ersehnten Führung in diesem K(r)ampfspiel. Er bugsierte die Scheibe aus kurzer Distanz und toller Vorarbeit von Nick Pastujov unter die Latte. 139 Sekunden vor Schluss war die Angelegenheit dann endgültig erledigt, Senna Peeters traf ins leere Tor. „Viel Arbeit, es ist momentan wirklich hart“, atmete Herburger auf und fügte an: „Wir sind aber überglücklich, daheim wieder drei Punkte geholt zu haben.“