So früh in der Saison den Stab über den 99ers zu brechen, oder ihnen die nötige Qualität abzusprechen, wäre vermessen. Offenbarung war das Spiel gegen Innsbruck aber keine, und es wirkt, als fehlt das Selbstvertrauen. Und damit ist es so eine Sache. Es kann zum Turbolader, aber auch zur Handbremse werden. Je nachdem, ob man es hat oder eben nicht. Bei den 99ers lief nicht viel zusammen und auch des Gegners Leistung war nicht erbaulicher.

Für Dominik Grafenthin mangelt es dem Team nicht am Selbstvertrauen, „sonst würden wir uns nicht so viele Chancen erarbeiten. Wir haben einfach Pech, Dreck am Stecken. Wir erarbeiten uns viele Chancen und schaffen es, kein Tor zu schießen.“ Meist war es ein Stückwerk vor 1023 Zusehern und torlos ging es in die Verlängerung. Der schnelle Chris Dodero und Bla(z) Gregorc gaben solide Debüts im Team von Johan Pennerborn. Die Papiere der beiden sind am Vormittag eingetrudelt, aber auch sie konnten die fünfte Niederlage nicht abwenden.

"Defensiv stimmt alles"

„Im Training funktioniert alles, was wir machen. Irgendwie schaffen wir es nicht, dass es im Spiel funktioniert.“ Dennoch ist er optimistisch. „Defensiv stimmt alles, aber vorne muss einfach der sch... Puck einmal rein. Umso mehr glaube ich, dass wenn der Punkt kommt, wir eine unglaubliche Siegesserie hinlegen können.“

Am Sonntag geht es für die Grazer am Vormittag weiter. Nach dem Frühshoppen mit den „Pagger Buam“ (10) ist um 11 Uhr das erste Bully gegen Vorarlberg.