Mit der bitteren 4:5-Niederlage im Gepäck mussten die Graz 99ers eine der härtesten Auswärtsfahrten der Saison hinnehmen. Gegen den amtierenden Meister konnte Headcoach Johan Pennerborn nach Nationalteam-Abwesenheit wieder auf Clemens Krainz, Michael Kernberger, Jacob Pfeffer und Tobias Fladeby zurückgreifen, und die „jungen Wilden“ sorgten für frischen Wind im Spiel der Gäste, die von Beginn an voll fokussiert waren.
Belohnt haben sie sich dann in Person von Gustav Bouramman, der in Überzahl zur durchaus überraschenden Führung traf (16.). Defensiv hielten die Steirer dicht, offensiv legte Andrew Yogan Sekunden vor der zweiten Drittelpause nach (40.), ehe er im Schlussabschnitt an der Vorentscheidung beteiligt war. Nach schöner Vorarbeit bediente der erneut beste Grazer seinen Teamkollegen Viktor Granholm ideal, der zum 3:0 traf (50.). Der Anschlusstreffer durch Dominique Heinrich (60.) kam zu spät, zuvor hielt Christian Engstrand die 99ers erneut mit starken Paraden im Spiel und auch die Stange rettete einige Male.
„Es ist schön, ein Coach zu sein, wenn du siehst, dass deine Mannschaft mit Herz spielt. Salzburg ist immer ein hartes Spiel. Für uns war das erneut ein kleiner Schritt in die richtige Richtung“, erklärte Pennerborn nach der Partie und blickte bereits auf das Spiel gegen Asiago. „Jedes Spiel in dieser Liga ist hart, du musst immer bereit sein. Wir müssen genauso weitermachen!“