Zum Auftakt der neuen Saison empfingen die Graz99ers die Dornbirn Bulldogs in der heimischen Halle. Zum ersten Mal seit elf Monaten sind dabei wieder Fans erlaubt und diese kamen auch in Massen. In der Anfangsphase sahen sie einen ruhigen Start, ohne echte Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Mit Fortlauf des ersten Drittels steigerte sich die Heimmannschaft jedoch. Auf beiden Seiten war jedoch zu sehen, dass sich die Teams noch in der Findungsphase befinden. Eiskalt zeigten sich dann die Gäste nach etwa acht Minuten, als Kevin Hancock einen Fehler in der Grazer Defensive ausnützte und auf 1:0 für die Vorarlberger stellte. Auch ein zweifaches Powerplay im ersten Drittel für die 99ers blieb ungenützt.
Die Vorarlberger machten es im zweiten Drittel wesentlich besser. Mit ihrem ersten Powerplay stellten sie auf 2:0. Erneut sah die Hintermannschaft der Grazer nicht gut aus. Pavlo Padakin verwertete und baute die Führung nicht unverdient aus (24.). Die Heimmannschaft auf der anderen Seite konnte auch die dritte Überzahl an diesem Abend nicht nützen. Kurz vor der zweiten Drittelpause fehlte Michael Boivin das Glück, als er nur die Stange traf.
Das dritte Drittel begann dann gleich mit einem Aufschrei. Joey Martin brachte sein Team nach Vorarbeit von Dominik Grafenthin noch einmal heran (41.) und ließ die Halle beben. Wenige Minuten später war die Partie wieder völlig offen. Adis Alagic verwertete eine schöne Aktion zum verdienten Ausgleich (45.). In der Verlängerung entschied Pavlo Padakin mit seinem zweiten Treffer die Partie.