Kilian Rapold (17), Amadeus Egger (19), Alexander Winkler (20) und Clemens Krainz (18) werden heute in Hradec Králové die Eislaufschuhe schnüren und in der Champions Hockey League auf das Eis gehen. Die vier Jungen bekommen im finalen Match der Königsklasse für Graz die Chance, sich zu beweisen. Nach den Ausfällen von Daniel Oberkofler, Joakim Hillding, Matt Garbowsky und Karl Johansson hat Trainer Doug Mason sie mitgenommen. Dabei geht es dem Coach nicht so sehr um die Leistung per se. Sondern: „Ich will, dass sie mir zeigen, dass sie professionelle Eishockeyspieler werden wollen.“ Auf und abseits des Gefrorenen verlangt er ein adäquates Verhalten. „Clemens Krainz hat mir das in den letzten Wochen gezeigt“, sagt er, „das will ich auch von den anderen sehen. Julian Pauschenwein hat es auch, aber er ist verletzt. Er reißt sich den Hintern auf.“ Talent ist nicht alles, Nachwuchsspiele sind nicht mit der Kampfmannschaft vergleichbar. Mason umschreibt es mit einem englischen Sprichwort: „They have to wake up and smell the coffee.“ Was so viel heißt wie: Die Jungen müssen sich der Realität stellen.