Es waren zweifelsohne eine der schmerzlichsten Tage, die Jochen Pildner-Steinburg in seiner 20-jährigen Amtszeit als 99ers-Präsident durchleben musste – in dieser Play-off-Zeit im Frühjahr 2010. Da lachte seine Truppe nach 54 Runden sensationell von der Tabellenspitze. Als Sieger des Grunddurchganges bekamen es die Grazer im Viertelfinale (Best-of-Seven) mit den achtplatzierten Zagrebern zu tun. Was sollte gegen den Liga-Neuling auch schon passieren? Nach der 2:0-Führung nach Siegen war auch den letzten Pessimisten klar: Die 99ers kann nichts stoppen, die ziehen ganz sicher ins Halbfinale ein. Doch das Play-off hat eigene Gesetze. Zagreb drehte den Spieß um, gewann die nächsten vier Partien in Folge und warf Graz so aus dem Bewerb.